Der Möbelmarkt in Asien während und nach der Pandemie

Im gesamten asiatisch-pazifischen Raum gibt es Hunderttausende von Mitarbeitern, die seit Monaten von zu Hause aus arbeiten, seit die Regierungen in der Region Schließungen und soziale Distanzierungsmaßnahmen verhängt haben, um der Pandemie Herr zu werden.

„Eine wichtige Maßnahme, die von Regierungen auf der ganzen Welt ergriffen wurde, um die Ausbreitung von COVID-19 einzudämmen, besteht darin, diejenigen, die von zu Hause aus arbeiten können, zu ermutigen, dies auch zu tun“, so die Internationale Arbeitsorganisation (ILO), die dies als eine Möglichkeit zur Förderung der physischen Distanzierung bezeichnet. Bei Asbo findet man Büromöbel in Heilbronn, welche die Arbeit im Home-Office ideal unterstützen.

Umgestaltung der Arbeitsplätze

Unternehmen der Wohndesign- und Möbelbranche erwarten, dass sich der Work-from-Home-Trend in den nächsten Monaten fortsetzen und die Nachfrage nach Büromöbeln in Asien ankurbeln wird. Die neue Nachfrage wird von Privathaushalten kommen, die bisher nie solche Möbel kaufen mussten.

Steigende Umsatzzahlen

Menschen verbringen jetzt so viel Zeit zu Hause und beginnen zu erkennen, dass es von Vorteil ist, ein richtiges Home-Office einzurichten. Die beliebtesten Produkte sind Stehpulte und ergonomische Bürostühle. Im gesamten asiatisch-pazifischen Raum haben Angestellte, die zu Hause arbeiten, Büromöbel gekauft, da Esszimmerstühle und Küchenarbeitsplatten nicht für stundenlange Schreibtischarbeit ausgelegt sind.

Die japanischen Möbelfirmen Itoki und Kokuyo verzeichneten im Geschäftsjahr, das am 31. März endete, einen deutlichen Umsatzanstieg aufgrund der gestiegenen Nachfrage von Angestellten nach Bürotischen und -stühlen, so ein Bericht der Nikkei Asian Review. Allein der Umsatz von Kokuyo mit Bürostühlen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 150 Prozent.

Schon vor der Pandemie gehörte der asiatisch-pazifische Raum zu den am schnellsten wachsenden Märkten für Wohn- und Büromöbel. Das stetige Wirtschaftswachstum der letzten Jahre hat die Zahl der Eigenheimbesitzer erhöht und eine größere Mittelschicht geschaffen, die sich neue Einrichtungsgegenstände leisten kann. Laut Euromonitor International ist der asiatisch-pazifische Raum der wertmäßig größte globale Markt für Heimtextilien und der am schnellsten wachsende.

Das Wachstum wird zudem durch steigende verfügbare Einkommen unterstützt. Die immer anspruchsvolleren Vorlieben der Haushalte und das steigende Interesse, ein komfortables und attraktives Zuhause zu schaffen, bieten gute Chancen im Bereich der Einrichtungshäuser.

Neue Verbrauchertrends und Innovationen

Experten sagten, dass COVID-19 zwar die Nachfrage nach Wohnmöbeln beeinflusste, den Unternehmen aber auch Möglichkeiten bot, angesichts neuer Verbrauchertrends zu innovieren.

Analysen haben festgestellt, dass der „Homebody Reset“ einer der neuen Treiber für das Konsumverhalten ist. COVID-19 ermutigt die Verbraucher dazu, zu Hause zu bleiben, und sie geben den Ausgaben in den eigenen vier Wänden den Vorrang vor den Ausgaben außerhalb des Hauses. Die Asiaten seien sich ihrer Gesundheit und ihres Wohlbefindens bewusster, vor allem durch frühere Erfahrungen mit öffentlichen Gesundheitskrisen wie dem Ausbruch des Schweren Akuten Respiratorischen Syndroms (SARS).

Ergonomie im Home-Office und -Schooling

Ärzte und Gewerkschaften raten Angestellten im Home-Office, ergonomische Stühle und einen eigenen Arbeitstisch zu kaufen, um produktiv und komfortabel zu bleiben. Berufstätige Mütter müssen auch an den Lernraum ihrer Kinder denken, da Online-Kurse zur Norm geworden sind Entsprechend ist die Nachfrage nach Home-Office- und Kindermöbeln in Asien gestiegen.

Da sich der Lebensstandard verbessert, sind Eltern zunehmend bereit, geeignete Möbel zu kaufen, um ein gutes Umfeld für die Entwicklung ihrer Kinder zu schaffen. Es wird erwartet, dass die Pandemie diese Nachfrage ankurbeln wird. Die Ausbildung der Kinder ist eine der Prioritäten asiatischer Familien. So ist es üblich, dass eine Mittelklassefamilie über 30 Prozent ihres monatlichen Einkommens für die Ausbildung der Kinder aufwendet.

Mit der Wiedereröffnung der Büros kehren einige Angestellte von zu Hause aus zur Arbeit zurück

Experten sagen, dass COVID-19 die Arbeitsumgebung verändert hat. Während sie nicht davon ausgehen, dass alle Angestellten komplett von zu Hause aus arbeiten, erwarten sie, dass Unternehmen im Rahmen der neuen Normalität partielle Heimarbeitsregelungen einführen werden.

Bereits vor dem Ausbruch des Virus hat die Zahl der Mitarbeiter, die von zu Hause aus arbeiten, in den letzten zehn Jahren zugenommen, da die Technologie mehr Remote-Arbeit ermöglicht.

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